Donnerstag, 26. April 2012

Nachtrag: Fuck the diet - Du darfst reagiert.

Anscheinend hatte nicht nur ich, sondern auch Millionen andere eine klare Meinung bezüglich der "Fuck the diet" Kampagne von Du Darfst. Seit vergangenen Samstag tritt die Marke von Unilever mit neuem Slogan in sämtlichen medialen Kanälen auf: Diät – ohne mich.

Über die Aussagekraft des neuen Claims lässt sich streiten. Unilever reagiert jedoch als Unternehmen auf die massenhafte Kritik, die derzeitig in der Social-Media-Welt sich das Maul über besagte Kampagne zerriss. Der unsinnige Slogan „Fuck the diet“ wurde kräftig von Verbrauchern kritisiert – so viel Provokation war einfach zu viel des Guten. Unilever begründet die Entscheidung für einen neuen Slogan damit, dass der alte Slogan zu Irritationen führte und dies zu keinem Zeitpunkt die Absicht von Du Darfst war.

Ich fasse die Kampagne noch einmal kurz zusammen:
Erste Aussagen besagten, dass man sich bewusst für den Slogan "Fuck the diet" entschieden hatte. Nun wird diese Aussage wiederrufen und sich darauf bezogen, dass eine Irritation der Verbraucher keineswegs Absicht gewesen sei. Ja was denn nu?

Diät – ohne mich.
Ob dieser neue Slogan die Gemüter beruhigen kann ist fraglich. Der alte Claim jedenfalls gehört nun der Werbegeschichte an. Verbraucher konnten den neuen Claim der Du Darfst Kampagne über ein offizielles Voting auf Facebook auswählen: "Diät – ohne mich" gewann. Die Werbemittel sind bereits angepasst und live. Auf Fuck the diet deutet keinerlei Spur mehr hin..
Ob die neue Kampagne ein Erfolg wird – wir werden sehen.. 

2 Kommentare:

  1. Wie viel Provokation tut einer Kampagne gut? Und war „F... the diet“ wirklich schlecht für „Du darfst“? Weiteres zum Thema konnte ich heute hier finden:
    http://www.marketingfish.de/all/du-darfst-no-more-f-the-diet-5961/

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  2. Die Frage ist aber auch: waren es die Kosten wirklich wert...? Die Kampagne hat doch sicherlich Unmengen an Kohle geschluckt....

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