Das sind nun mal wirklich fette Fakten: Übergewichtige
sterben häufiger in Verkehrsunfällen als die Normalgewichtigen! Wir Moppelchen
gefährden demnach durch unsere Fettleibigkeit nicht nur unsere Gesundheit,
sondern setzen durch die Verkehrsteilnahme nun auch unser Leben aufs Spiel.
Forscher aus Amerika haben nun herausgefunden, weshalb das so ist…
Im Jahre 2010 haben Notfallmediziner an der University in
Buffalo bereits herausgefunden, dass fettleibige Menschen (ab einem BMI von 40)
mit einer 56 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit nach einem Autounfall sterben,
als normalgewichtige Unfallopfer. Warum ist das so? Die Erklärung ist
eigentlich zu einfach, dennoch wahr: Dicke Menschen schnallen sich seltener an.
Wissenschaftler haben nun insgesamt mehr als 330.000
Daten von Verkehrsunfällen durchwühlt, untersucht und analysiert. Dabei konnten
sie einen klaren Zusammenhang all der Unfälle entdecken: Die
Wahrscheinlichkeit, dass sich ein übergewichtiger Mensch NICHT anschnallt,
liegt um 67 Prozent höher als bei einem schlanken Verkehrsteilnehmer. Warum das
jedoch so ist, bleibt unklar.
In Deutschland wurde die Gurtpflicht zum Jahreswechsel 1974
eingeführt. Die Anschnallpflicht wurde ursprünglich eingeführt, „um die
volkswirtschaftlichen Schäden durch Körperschäden (..) abzuwenden.“ Das
behauptet zumindest Wikipedia. Bestraft wird das Fahren ohne Gurt auch: Ein
Verwarngeld von 30 Euro wird fällig. Was viele jedoch seit der Fahrschulzeit
vergessen haben: bei Schrittgeschwindigkeit und dem Rückwärtsfahren besteht
keine Anschnallpflicht.
Bild gemobbst von sprusko.blogspot.co.uk |
Ich möchte nun ganz kurz am Ende meinen Zeigefinger erheben: Spinnt's euch? Schnallt euch an. Egal wer, egal wann, egal wo! Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun.
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