Mittwoch, 23. Mai 2012

Six-Pack im Speckmantel

Frauen stehen drauf und Männer hätten ihn gern: der Six-Pack. Dabei ist nicht die Rede von einem sechser Pack Bier, sondern vielmehr von der Muskulatur, die Man(n) vor sich her trägt. Besonders im Sommer sind die wohlproportionierten Körper zu erspähen. Nun die gute Nachricht für alle Männer: Die Muskeln für einen Six-Pack sind bei jedem Mann vorhanden. Nur häufig verstecken diese sich hinter einem kleinen Pölsterchen. Die richtige Ernährung kann jedoch zum Waschbrettbauch verhelfen.

Der Six-Pack gilt als Schönheitsideal. Und auch Frauen stehen häufig bei Männern auf eine durchtrainierte Bauchpartie. Nur sieht die Realität oftmals anders aus: Der Waschbrettbauch wird von einer Unterhautfettschicht überdeckt. Die Rillen und Formen des Six-Packs werden erst sichtbar, wenn der Körperfettanteil auf unter 10 bis 12 Prozent gesenkt wird, so Thomas Haab von der deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Saarbrücken. Mit der richtigen Ernährung und einem ordentlichen Krafttraining kann Man(n) jedoch den Six-Pack zum Vorschein locken.

Yammi - gemobbst von healthy-sixpack-abs
Um die Ernährung anzupassen, sollte zunächst einmal die Energiezufuhr reduziert werden. Während des Tages soll mehr Energie verbraucht werden, als zugeführt wird. Dadurch wird das Körperfett, und die enthaltene "Reserveenergie", abgebaut. So ist es am besten Kohlenhydrate nur zu Beginn des Tages oder kurz vor dem Training einzunehmen. Abends ist weitestgehend darauf zu verzichten. Kohlenhydrate sind stärkehaltige Lebensmittel, wie Brot, Nudeln, Reis oder auch Mais.

Die geringere Energiezufuhr erhöht natürlich auch das Risiko auf den Abbau der mit Eiweiß gespickten Muskelmasse. Der Körper holt sich seine Energie aus jeglichen ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen. Daher sollte mit der Ernährung auch die Eiweißzuführ erhöht werden. Lebensmittel wie Fisch, Milchprodukte oder Nüsse sind beispielsweise sehr eiweißhaltig. Auf Fett muss nicht unbedingt verzichtet werden. Denn bei zu geringer Fettzufuhr kann der Testosteronspiegel gesenkt werden. Dies führt zum einen dazu, dass es bei Männern zur erektilen Dysfunktion kommen kann. Dann bringen all die Muskeln an falscher Stelle auch nix..  Und zum anderen verstärkt ein geringerer Testosteronspiegel den Abbau der mühsam erworbenen Muskeln.

Daher darf durchaus zu gesunden Fettquellen gegriffen werden. Nüsse, Oliven- und Rapsöl sind wertvolle Lieferanten von ungesättigten Fettsäuren. Zusätzlich sollten die Muskeln der Bauchregion trainiert werden. Kniebeugen sind was für Fortgeschrittene, Beinpressen empfehlen sich für Anfänger. Sit-ups formen den gewünschten Six-Pack und sorgen für ein ansehnliches Ergebnis.

1 Kommentar:

  1. Wie schon beschrieben. Immer ein kleiner Drahtseilakt. Mit der Körperfettreduktion, kann auch sehr schnell ein Abbau der Muskelmasse einhergehen. Umfangseinbußen wird man dennoch sicherlich haben. Aber der zu Tage kommende Sixpack entschädigt :)

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