Donnerstag, 2. Februar 2012

Rückrufaktion: Pfizer ruft Antibabypille zurück

Die Neuigkeiten sprangen mir heute Morgen unmittelbar ins Gesicht. Der Schock sitzt immer noch ein bisschen tief – besonders da ich die Antibabypille immer als zuverlässige Verhütungsmethode betrachtet habe.
Der Pharmakonzern Pfizer ruft in den Vereinigten Staaten über eine halbe Million Packungen Antibabypillen zurück. Anscheinend seien die Pillen mit zu wenig künstlichen Hormonen versehen, so dass es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen kann. Daher ruft Pfizer die betroffenen Frauen dazu auf sofort auf andere nicht-hormonelle Verhütungsmittel umzusteigen. Anscheinend sei jedoch die Ursache des Übels bereits ausfindig gemacht und das Problem behoben.

Unglaublich diese Neuigkeiten. Nicht auszumalen, was die verminderte Dosierung bereits für Auswirkungen hat. Versetzt man sich selbst einmal in die Lage der betroffenen Frauen, so ist das sicherlich kein schönes Gefühl. Ich meine, man verlässt sich doch voll und ganz auf das verschreibungspflichtige von der Apotheke erworbene Produkt – oder?! Die Folgen und Auswirkungen eines solches Malheurs sind enorm. Man stelle sich einmal vor, wie viele der Frauen bereits „ungeschützten“ Geschlechtsverkehr hatten. Die Frauen nehmen die Pille doch nicht aus purer Lust und Laune.


Klar können Gegner nun behaupten, dass eine Schwangerschaft doch das schönste Glück auf Erden sei.. Herzlichen Glückwunsch! Nicht jede Frau möchte sich dem Schicksal fügen und evolutionsbedingt sofort ein Kind bekommen, sobald sie dazu in der Lage ist. Teenager Mädels fangen mit der Einnahme der Pille meist frühzeitig ab einem zarten Alter von 15 Jahren an. Undenkbar welches Ausmaß dieser Fauxpas auslösen könnte..

Momentan bin ich – wie bereits wohl des Öfteren erwähnt – auf der Suche nach einer neuen Antibabypille. Der Grund hierfür ist einfach nur die Nebenwirkung der Gewichtszunahme. Völlig nichtig kommt mir nun dieser Grund vor, da die Priorität auf die Wirksamkeit gesetzt werden sollte. In mir nahm eine Selbstverständlichkeit an, dass die Pille auf jeden Fall sicher sei und mich vor einer Schwangerschaft schützen würde. Das Vertrauen zum Medikament war 100%. Doch nun, frage ich mich wo fängt denn das Vertrauen an und wo hört es auf?

Ich habe keine Antwort …

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